Zeigen sich Ihre Kopfschmerzen
Cluster-Kopfschmerzen sind extrem heftige Schmerzen,
meist noch stärker als eine Migräne-Attacke. Der Begriff Cluster kommt aus dem Englischen und bedeutet „Häufung“. In den meisten Fällen treten diese Kopfschmerzen anfallartig auf. Es können zwischen einem und acht Anfällen täglich auftreten, die von einer bis zu zwei Stunden Dauer sind.
Osteopathie – Ein wirkungsvoller Therapieansatz bei Cluster-Kopfschmerzen
Ursachen gibt es viele, aber ich untersuche genau, wo und wie sich der Auslöser bei meinen Klienten zeigt. Dabei sind tägliche Stressmuster, die von den Betroffenen meist nicht wahrgenommen werden, ein wichtiger Anhaltspunkt, um festzustellen, wo Gehirn und Nervensystem überlastet werden und sich schmerzhafte Blockaden bilden.
Mit der Osteopathie steht mir eine sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode zur Verfügung, die Restriktionen in der Schädelstruktur, in der Halswirbelsäule sowie im Nervensystem auflöst. Gleichzeitig wird die Regulationsfähigkeit im Nervensystem gestärkt, so dass sich eine dauerhafte Schmerzheilung sowie eine Erholung und Gesundung einstellen kann.
Gehirnforscher haben herausgefunden,
dass der Hypothalamus, der das wichtigste Steuerzentrum des vegetativen Nervensystems im Gehirn ist, bei starken Kopfschmerzattacken eine grundlegende Rolle spielt. Dies wurde mit bildgebenden Verfahren mehrfach nachgewiesen. Durch den zentralen Sitz im Gehirn bildet der Hypothalamus eine wichtige Vermittlerfunktion zwischen dem vegetativen und dem endokrinen System und ist Teil des Limbischen Systems, wo u.a. Emotionen verarbeitet, der Wach-Schlaf Rhythmus und die Körpertemperatur gesteuert werden.
Das sympathische Nervensystem ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der die Aktivierung im Körper initiiert. In Reaktion auf Gefahr, Erregung und Stress werden Signale von den oberen Regionen des Gehirns an den Hypothalamus gesendet und die Nervensystemaktivierung eingeleitet. Mit der Aktivierung vergrößert sich der Blutfluss in den Muskeln, erhöht sich die Herz-und Atemfrequenz und die Pupillen erweitern sich. Dies ist auch als „Kampf-und Flucht Mechanismus“ bekannt, der uns hilft, bei Gefahr schnell zu reagieren.
Zur Regulation des sympathischen Nervensystems wird der parasympatische Teil gebraucht, um wieder eine Entspannung herzustellen. Bei starken Kopfschmerzen ist meist die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems zwischen diesen beiden Teilen gestört. Auch Traumata haben negative Auswirkungen auf diesen Gehirnzweig und können zu immensen Kopfschmerzen führen.
Lesen Sie mehr dazu auf der Website von Dr. Stephen Porges PHD, der über das dreigeteilte Gehirn geforscht hat.
http://stephenporges.com/index.phpoption=com_content&view=category&layout=blog&id=7&Itemid=6